Alpha Centauri
Die Jagd nach dem Neutroniken

Ein Tagebuch in Rückblicken

04.+05. April 2008:


Ich kann eigentlich nicht viel darüber schreiben, wie die ersten beiden Drehtage waren, ich selbst bin am Freitag morgen zu meinen Großeltern in den Schwarzwald gefahren. Also hab ich meine Freunde sich selbst überlassen, um das beste aus der Situation zu machen.
Im Nachhinein hab ich dem Hörensagen nach erfahren, dass sowohl der Freitag als auch der Samstag sehr anstrengend gewesen sind. Am Freitag abend wurde die Bühne für unsere Zwecke hergerichtet, das heißt, das Gestänge für den grünen Vorhang musste aufgebaut werden. Gottseidank hatte uns Tobias zugesagt, der Hobby-Lichttechniker und ein Bekannter von uns ist. Mit seiner Hilfe war es nicht mehr ganz so schwer, uns lichttechnisch dem Vorhaben zu nähern.

Am nächsten Morgen begannen die Dreharbeiten. Es wurde nur mit einer Kamera gefilmt (für die Zukunft ist das wohl nicht ausreichend, dass ich drauf und dran bin, mir ebenfalls eine Kamera zu kaufen, damit wir bei jedem Take verschiedene Perspektiven einfangen können). Um den Ton erfolgreich aufzuzeichnen, haben wir ein Mikrofonstativ auseinander geschraubt und uns daraus eine Angel gebastelt. Diese durfte Marc ehrenvollerweise durch die Gegend schwenken.
Nun mussten noch die einzelnen Textpassagen gelernt werden. Und das schien gar nicht so einfach zu sein, wenn vier Kinder lauthals durch den Saal des Pfarramtes turnen. Ich bin jedoch der Meinung, trotzdessen hat Ralf seine Sache gut gemacht. Auch die Kinder waren begeistert von ihrer Arbeit, bloß die ein oder andere Drehpause dürfte ihnen zu lang vorgekommen sein.

In den folgenden Tagen habe ich das erhaltene Material dann nach Absprache mit Andreas auf dem Computer zusammengeschnitten. Vielleicht habe ich einen Fehler damit gemacht, den so entstandenen Film auf meiner Geburtstagsfeier schon vorab einigen Freunden zu zeigen, eigentlich wollte ich nur demonstrieren, was aus zwei Tagen harter Arbeit werden kann: nämlich gerademal ein zwei Minuten langer Film, jedoch habe ich daraufhin glanzvolle Kritik erhalten und den Wunsch, alles noch einmal von vorne zu drehen. Andi, ich muss mich noch einmal dafür entschuldigen. Kommt nicht wieder vor!

Helge Alfer - 24.04.2008

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