Alpha Centauri
Die Jagd nach dem Neutroniken

Ein Tagebuch in Rückblicken

03. September 2011:


Da sind wir wieder... Die einen mögen vielleicht denken, dass die eineinhalb Jahre spurlos an uns vorbeigegangen sind, aber dem ist nicht so. Sicher, wir sind älter geworden, aber auch privat hat sich einiges getan: Andis und Adis Hausbau ist nicht ohne Folgen geblieben, das Gröbste ist allerdings überstanden, und ich wünsche beiden alles Gute für die Zukunft, aber der Zusammenhalt der Band scheint an Andis gesundheitlichen Problemen möglicherweise zerbrochen zu sein.

Um so stolzer und erfreuter bin ich daher, dass er noch immer den Mut und die Kraft findet, zumindest an dem Projekt "Alpha Centauri" weiter zu arbeiten.

Schwierig war es trotzdem, einen geeigneten Termin zu finden, an dem alle betreffenden Personen Zeit hatten, um erneut einen Tag gemeinsam im Taunus am altbekannten Drehort bei Schmitten zu verbringen. Der Termin wurde auf den 3. September festgelegt, die Hoffnung, das Wetter würde mitspielen, war da, und, wie es aussah, würden alle dabei sein können. Dann der Rückschlag, Marc musste leider absagen, er war geschäftlich eingespannt. Doch der Rest der Truppe hielt eisern am festgelegten Termin fest und traf sich um halb zehn bei Andi in Hattersheim, um von dort aus in den Taunus aufzubrechen.

Wir fuhren in zwei Autos, eine kurze Verzögerung der Abfahrt erfolgte, da bei Adis Auto ein Gurt nicht so funktionierte, wie er hätte sollen. Dann, auf halber Strecke eine Notpause wegen Übelkeit und eines Nichtvorhandenseins von so etwas Essentiellem wie Kotztüten. Und dennoch erreichten wir kurze Zeit später unser Ziel und begannen sofort mit den Dreharbeiten. Da Marc fehlte, konnten wir nicht unser ganzes Pensum drehen, da wir hauptsächlich mit den vier Freunden und den Lapnoiden arbeiten wollten. Marc konnten wir nicht so einfach ersetzen, also mussten wir ihn aus einer Szene streichen, andere haben wir dann einfach nicht drehen können. An anderer Stelle musste Marc durch Ralph ersetzt werden, da dies aber Szenen des Kommandanten betraf, in denen dieser hauptsächlich unsichtbar sein würde, war dies kein Problem und eine echte Alternative.

Ich denke, der Tag hat allen Mitstreitern wieder viel Spaß gemacht, es ging zwar nicht, dass wir anschließend wieder in unsere Pizzeria zum Essen gehen konnte, aber spontan haben wir beschlossen bei Andi und Adi im Garten den Grill anzuschmeißen und auf diese Weise den Abend bei einem geselligen Beisammensein ausklingen zu lassen.

Wir freuen uns sehr auf den Tag, an dem die Dreharbeiten weitergehen können, und ich hoffe, dass das noch in diesem Jahr der Fall sein wird. Wir werden wohl noch zwei Drehtage benötigen, und es wäre schade, wenn erneut ein halbes oder gar ein ganzes Jahr verstreichen würde, ehe wir zu einem Abschluss kommen. Erfreulich wäre es doch, wenn wir Ende 2012 - in der Hoffnung, dass die Welt bis dahin noch nicht untergegangen sein wird - Premiere unseres Films feiern könnten...

 
Helge Alfer - 08.09.2011

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