07. August 2009:

Wir trafen uns erneut bei Andi - irgendwie scheint das zur Gewohnheit geworden zu sein - und stellten fest, dass das Wetter, das die letzte Woche richtig knalleheiß gewesen war, plötzlich wieder verhangen und trüb wurde. Aber es war schwül warm - zu warm für Marc, erneut in sein Kostüm des Shakar-Komandeurs zu schlüpfen. Wir zwangen ihn auch nicht dazu, was keine schlechte Entscheidung war, wie ich aus heutiger Sicht behaupten darf.

Wir fuhren also wieder hinauf nach Schmitten, und während der Fahrt bemerkten wir, dass die Temperatur draußen immer weiter in den Keller sank. Plötzlich waren es nur noch 18 Grad, und es fing an zu nieseln. Unentschlossen, ob wir nun drehen sollten oder nicht, wanderten wir den Berg hinauf zu dem Drehort, den Andi zuvor entdeckt hatte. Er war geradezu perfekt für uns. Eine Klamm mit meterhohen Klippen, einige Pfade die dort nach oben führten zu einer Ruine und vieles mehr. Wir werden diesem Ort noch einige Male einen Besuch abstatten.

Als wir nun dort standen, und die Regentropfen von den Blättern zu Boden fielen, mussten wir uns entscheiden, ob wir unseren Dreh in Angriff nehmen sollten oder nicht. Wir entschieden uns dafür. Es goss ja nicht in Strömen, also bestand keine Gefahr für die Kameras oder unsere Kostüme. Und wir hätten uns sicher in den Hintern beißen können, hätten wir jetzt den Dreh abgebrochen. Also gingen wir zum Auto zurück, um unser Gepäck zu holen.

Dann begannen wir damit erneut eine Baumfalle zu basteln. Eigentlich hatten wir vor, Ralf und Marc dabei zu filmen, wie sie das taten, sicher kann auch das ein oder andere Bild in unseren Film eingebunden werden, aber im Endeffekt, war es sinnvoller, die Falle in Gang zu bringen und mit dem Drehen der eigentlichen Szene zu beginnen. Wir hatten auch gar nicht mehr die Zeit, mehr in den Kasten zu bekommen, denn das Bauen der Falle hatte schon viel Zeit in Anspruch genommen.

Daher drehten wir, wie Albert von einem Shakar verfolgt wurde und genau in die Falle der beiden Jungs tappte und fortgebeamt wurde.